Vitamin-Potpourri

 

Sellerie-Apfel-Orangen-Walnuss-Salat:

Zutaten für zwei bis vier Portionen:
– 200 Gramm Staudensellerie
– 1 säuerlichen Apfel
– 1 Orange
– 1 Handvoll Walnüsse
– 1 Ei
– Sonnenblumenöl
– 1 Teelöffel Senf
– Naturjoghurt
– Salz
– Pfeffer

Zubereitung:
Staudensellerie in sehr dünne Scheiben schneiden, Apfel entkernen, nach Belieben schälen und in kleine Würfel schneiden. Orange in Filets teilen und dann in Würfel schneiden, Walnüsse grob hacken und alles zusammen in eine Schüssel geben.

Nun ein frisches Ei in einen schmalen Topf oder ein Glas geben, in das gerade ein Pürrierstab passt, Senf, Salz und Pfeffer dazugeben, etwa 50 Milliliter Sonnenblumenöl hinzufügen und alles mit dem Pürrierstab zu Majonaise aufschlagen. Die Majonaise nun mit drei bis vier Esslöffeln Naturjoghurt verlängern, abschmecken und eventuell nachwürzen. Über den Salat geben und vor dem Servieren mindestens eine halbe Stunde ziehen lassen. Guten Appetit!

 

Was macht den Sellerie-Apfel-Orangen-Walnuss-Salat so gesund?

Die knackig-frischen Selleriestauden haben viele Vitamine: A, B, C und E kommen gehäuft vor. Ebenso reichlich enthält Sellerie ätherische Öle, die dem Gemüse nicht nur den intensiven Geschmack verleihen, sondern auch den Stoffwechsel anregen und leicht harntreibend wirken. Amerikanische Forscher isolierten vor Kurzem einen Wirkstoff im Staudensellerie, der die Muskeln der Blutgefäße entspannt und auf diese Weise den Blutdruck senkt. Außerdem hat das kalorienarme Gemüse reichlich Ballaststoffe in günstiger Zusammensetzung zu bieten und ist – wie alle Gemüse – nahezu fett- und absolut cholesterinfrei.

Schon 30 Gramm Walnusskerne decken den Tagesbedarf an Linolsäure, einer für den Körper unentbehrlichen mehrfach ungesättigten Fettsäure. Ausserdem sind Walnüsse eine gute Quelle für Vitamin E, das Fette auch innerhalb des Körpers vor Verderb schützt und damit Störungen im Fettstoffwechsel verhindert. Die Nusskerne enthalten knapp 15 Prozent Eiweiß und bieten bei einer vegetarischen Ernährungsweise eine gute Ergänzung für das unvollständige Protein von Hülsenfrüchten und Getreide.

Zitrusfrüchte gehören zu den Toplieferanten von Vitamin C. Dieses Vitamin ist unter anderem deshalb wichtig, weil es die Aufnahme des blutbildenden Mineralstoffs Eisen fördert. Außerdem sind Zitrusfrüchte Toplieferanten für Folsäure. Das Vitamin B sorgt für eine gesunde Entwicklung von Kindern im Mutterleib, verhindert Neuralrohrdefekte wie etwa einen offenen Rücken und schützt die Kinder vor Herzfehlern.

Obwohl Südfrüchte wie Orangen, Mandarinen, Satsumas, Clementinen oder Mineolas süß schmecken, sind sie ziemlich kalorienarm. Risikostoffe wie Cholesterin und Purine enthalten Zitrusfrüchte nicht, dafür aber eine gute Portion vom Ballaststoff Pektin, der nicht nur den Appetit reguliert und dem Darm bei seiner Arbeit unterstützt, sondern auch dazu beiträgt, den Cholesterinspiegel zu senken. Wie fast alle Obstsorten liefern Orangen & Co. viel Kalium, das als Gegenspieler des Kochsalzes den Blutdruck regulieren hilft.

Äpfel haben dem Körper allerhand zu bieten, das belegen Forschungsergebnisse. Ein Apfel einer guten vitaminreichen Sorte (in absteigender Reihe: Berlepsch, Ontario, Goldparmäne, Boskop, Jonagold) kann bis zu 60 Prozent unseres täglichen Vitamin-C-Bedarfs decken. Vier Äpfel täglich, über einen längeren Zeitraum gegessen, senken den Cholesterinspiegel um zehn Prozent. Dabei sind Äpfel ausgesprochen kalorienarm und durch die Ballaststoffe auf leichte Art sättigend.Das enthaltene Pektin quillt im Darm, nimmt dabei unliebsame Stoffe und Bakterien auf und transportiert sie heraus. Pektin soll britischen Untersuchungen zufolge noch mehr können: Wer reichlich davon zu sich nimmt, wird einen Teil der gleichzeitig verzehrten Fette ungenutzt wieder los. Man nimmt an, dass das Pektin die Fettpartikel umschließt und so schnell heraustransportiert. Der Darm nimmt dann weniger von den kalorienreichen Nährstoffen auf.